Mass Effect 1-3

Mass Effect. Alleine der Name der Spielereihe von BioWare zaubert unzähligen Gamern und auch Comiclesern ein Lächeln auf die Lippen. Um es direkt zu Beginn klarzustellen, erstmals geht es hier nicht nur um ein Spiel, sondern um eine ganze Welt welche ich versuche euch nun hier näher zu bringen.

 

Ganz zufällig habe ich mir den Zeitpunkt meiner Lieblings-Spielereihe natürlich nicht ausgesucht, sondern passend zum Release des neuesten Titels Andromeda. Dieser, das sei vorab gesagt, erscheint jedoch noch nicht in diesem Artikel. Vielmehr möchte ich euch von den vielen unsagbar tollen Momenten erzählen, die ich gemeinsam mit Commander Shepard erleben durfte. Jedoch wäre es nicht annähernd damit getan, nur Shepards Namen zu nennen. So wie ich diesen Satz schreibe, merke ich, dass ich niemals jedem meiner Helden aus dem Mass Effect Universum gerecht werden könnte, sollte ich hier in diesem Artikel über sie schreiben. Um euch aber ein Gefühl dafür zu geben was Mass Effect ist und um welches Schwergewicht der Spielebranche es sich hier handelt, komme ich nicht umher einen Vergleich zu ziehen, dessen Alternativen dieser Spiele nicht gerecht werden würden. Fast erfürchtig ziehe ich hier den Vergleich zu Star Wars! Wohlwissend das es natürlich nicht direkt kompatibel ist, jedoch finden sich hierbei schier unendliche Parallelen.

 

Von den Comics mal abgesehen, da diese bei beiden das jeweilige Universum im Detail erläutern, werde ich, wie es sich für diese Seite gehört, das Gefühl, welches sich dabei einstellt, nach bestem Wissen und Gewissen versuchen zu schildern. Denn das Herzstück dieser beiden Reihen besteht nicht einmal in den unsagbar toll erdachten Charakteren, sondern in dem, was sie und die Geschichte und diese ganze Welt in uns bewirken. Wenn wir ehrlich sind, fallen uns zig Filme ein, die eine bessere Geschichte erzählen als Star Wars.. Aber welche Filme fangen uns in dem Maße, wie es hier der Fall ist? Das Gesamtpaket macht den entscheidenden Unterschied!

 

Das Mass Effect Universum bietet uns so viel mehr als nur Feuergefechte. So viel mehr als nur ein Rollenspiel. So viel mehr als nur das Abschließen von Missionen. Es gibt uns ein zu Hause. Einen Ort an den wir uns begeben können, der uns allein gehört, den wir aber zugleich mit anderen Gleichgesinnten teilen können. Wir erleben wundervoll gestaltete Charaktere, so abgenutzt das Wort geheimnisvoll auch sein mag, wirklich geheimnissvolle Welten und werden emotional so sehr gefangen, dass selbst eine oberflächlich daherkommende Story uns nichts anhaben kann.

 

Um jedoch endlich auf die Spiele im Detail einzugehen.. Nach der Entdeckung außerirdischer Technologie auf dem Mars im Jahre 2148, erschließen sich der Menschheit bislang ungeahnte Möglichkeiten. Nicht nur das Reisen in weit entfernte Galaxien ist nun zu bewältigen, sondern auch das Entdecken anderer Völker des Universums. Ob Kroganer, Asari, Drell oder Salarianer, wir werden fast überwältigt von neuen Einflüssen die uns entgegen gebracht werden. Im Übrigen handelt es sich bei den genannten um eine kleine Auswahl von Rassen, welche wir im Verlauf kennenlernen dürfen und an deren Seite wir in den Krieg ziehen. Da es sich um einen Shooter bzw. ein Rollenspiel handelt, kommen diese Konflikte mit schier unschlagbaren Gegnern immer wieder vor. Die besonderheit vom Mass Effect ist, dass der Spieler selbst entscheiden kann ob man primär ein Rollenspiel spielt, oder eben einen Shooter. Somit wird nicht nur eine große Masse an Spielern bedient, sondern bietet auch der jeweiligen Entwicklung Raum. Die Geschichte fesselt einen doch mehr als man dachte? Kein Problem! Durch das Ändern der Einstellung wird noch mehr Wert auf die Geschichte gelegt. Umgekehrt ist dies natürlich auch möglich. Die wahrhaftige Handlung der ersten drei Titel kann ich, ehrlich gesagt kaum im Rahmen des Artikels beschreiben, soviel sei aber gesagt. Es ist so viel mehr als nur ein reines Gut gegen Böse! Auch wenn der Ausgang stets abzusehen ist, die Geschichten sind immer wieder packend und mit vielen hochinteressanten Nebenmissionen gespickt.

 

Auch wenn das Ende des 3. Teils und somit das Ende einer Epoche mich und viele andere enttäuscht hat, die Reise die wir in unzähligen Stunden durchleben durften waren es allemal wert! Mir ist bewusst, dass ich diesmal keinen genauen Einblick in ein Spiel gewähre, jedoch wäre dies im Rahmen eines Artikels auch kaum machbar. Deshalb überlasse ich das Erkunden einer Geschichte in diesem Falle euch selbst. Diejenigen unter euch die Mass Effect bereits gespielt haben, werden wissen warum.

 

Ein weiteres Novum ist das Erwähnen des Multiplayer- Modus auf meiner Seite. In diesem Fall fühle ich mich aber dazu genötigt eine Ausnahme zu machen. Abgesehen davon, dass die Spielmechanik wirklich flüssig von Kopf über Hände über Controller ins Spiel geht, stellt sich ein ganz seltsames Gefühl ein. Wir schreiten nicht als Teil einer gesichtslosen Masse in eine Schlacht um andere Spieler zu schlagen, sondern ziehen Seite an Seite in einem vierköpfigen Team in eine Mission, deren Ausgang von jedem einzelnen abhängt. Uns wird nur eine Möglichkeit gegeben. Zusammen oder garnicht. (Abgesehen des alleinigen Spielens des einfachen Modus bei hoher Stufe des Spielers - aber warum sollte man sowas machen) Alleine die Tatsache, dass sich Fremde in höchste Gefahr begeben um einen wiederzubeleben macht es zu etwas ganz besonderem. Sollte es trotzdem vorkommen das einzelne Spieler sterben, läuft das Spiel weiter. Genau dann greift der Moment, weswegen dieser Multpiplayermodus hier beachtung findet. Noch nie zuvor wurde ich von drei völlig fremden Menschen so sehr angefeuert und unterstützt eine Mission zu Ende zu bringen, wie es hier der Fall war und auch beim neuen Teil Andromeda wieder ist. Alleine für diese Augenblicke lohnt es sich dem Spiel eine Chance zu geben!

 

Diejenigen unter euch die Mass Effect bereits gespielt haben, stellen sich vllt die Frage warum so wenig über einen der zweifellos legendärsten Charaktere der Videospielgeschichte eingegangen wird. Ehrlich gesagt habe ich mich über ein Jahr lang davor gedrückt über diese Spielereihe zu schreiben. Nicht weil der Artikel womöglich zu komplex werden würde, vielmehr weil mir schlichtweg die passenden Worte nicht einfallen wollen um Commander Shepard gerecht zu werden. Ich wünsche jedem von euch seine eigene Geschichte mit dem Held der N7. Ich bin mir sehr sicher wie es ausgehen wird!

 

Auf den Soundtrack werde ich diesesmal auf nicht so eingehen wie ihr es gewohnt seid, da dieser zwar Stimmungen im Spiel hervorhebt, aber nicht so überragend wie bei anderen Spielen ist. Deswegen gibt es hier nur die Trailer zu den Titeln und ein kleines Extra.

 

 

 

 

 

 

 

 

Dieser Text ist nicht nur meine Meinung zu einem Spiel, sondern vielmehr eine Liebeserklärung. Eine Liebeserklärung eines Mannes, der sich immer wieder aufs Neue in ein Universum verliert. In eine Welt die ihres gleichen sucht. Vielleicht werden dieser Faszination dann doch nur die folgenden simplen Worte gerecht.. Ich bin Commander Shepard, und das ist mein Lieblingsspiel auf der Citadel..

 

 

 

 

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